Kindersicherheit – Verkehr & Schulweg
Der Schulweg ist Alltag. Sicherheit entsteht durch Übung, Sichtbarkeit und klare Handlungspläne.
Gefahrenbild
- Unübersichtliche Kreuzungen: Sich kreuzende Verkehrsarten, parkende Autos.
- Ablenkung: Gespräche, Freunde, Geräusche, Baustellen.
- Witterung: Regen, Dunkelheit, blendende Scheinwerfer.
Typische Situationen
- Die Ampel ist umgeschaltet. Ein E-Scooter kommt dennoch schnell heran.
- Ein Ball rollt auf die Straße. Die spontane Reaktion ist „hinterherlaufen“.
- Ein parkender Transporter verdeckt die Sicht. Der Schritt zwischen Autos ist riskant.
Maßnahmen & Ausrüstung (mit „Warum hilft das?“)
- Wegtraining – markierte Gefahrenpunkte, Alternativroute.
Warum hilft das? Routinen reduzieren Stress. Entscheidungen fallen ruhiger. - Ranzen mit 360°-Reflex – zertifizierte Sichtflächen.
Warum hilft das? Sichtbarkeit aus allen Richtungen. Vor allem in der Dämmerung. - LED-Clips & Reflekt-Schirm – klein und hell.
Warum hilft das? Aktive Beleuchtung sticht aus dem Umfeld heraus. - „Was-wäre-wenn“-Gespräche – kurz, wiederkehrend.
Warum hilft das? Vorgefertigte Handlungspläne werden abrufbar. - Treffpunkte & sichere Orte – Laden, Schuleingang, Nachbarn.
Warum hilft das? Klare Anlaufstellen nehmen Druck in Ausnahmesituationen.
Vorteile / Nachteile
- Vorteile: Planbar; stärkt Selbstständigkeit; reduziert Angst.
- Nachteile: Anfangs Zeitbedarf; Ausstattung sichtbar (Designfrage).
Wichtigkeit
Der Schulweg ist täglich. Kleine Verbesserungen haben große Wirkung über das Jahr.
Checkliste
- Weg + Alternative geübt?
- Ranzen/LEDs geprüft?
- Notfallplan und „sichere Orte“ geklärt?
