Kindersicherheit – Wetter & Kleidung
Wetter bestimmt Sichtbarkeit, Reaktionsfähigkeit und Komfort. Sichtbar bleiben und passend gekleidet sein erhöht die Sicherheit auf jedem Weg.
Gefahrenbild
- Dunkelheit & Dämmerung: Fußgänger werden spät erkannt.
- Nässe & Kälte: Kinder frieren, werden unkonzentriert und ungeduldig.
- Hitze & Sonne: Sonnenbrand, Überhitzung, Müdigkeit.
Typische Situationen
- Regen am Morgen. Die Kapuze verdeckt das Sichtfeld. Der Blick zur Seite fehlt am Zebrastreifen.
- Es wird gefroren. Die Schritte werden hastig. Rutschige Stellen werden übersehen.
- Starke Sonne. Es wird müde. Konzentration beim Queren lässt nach.
Maßnahmen & Ausrüstung (mit „Warum hilft das?“)
- Reflektierende Regenjacke – mit 360°-Elementen.
Warum hilft das? Reflektoren werden im Scheinwerferlicht früh sichtbar. Reaktionszeit für Fahrer steigt. - LED-Leuchtbänder – für Arme/Beine.
Warum hilft das? Bewegte Lichtpunkte fallen stärker auf als statische Reflexe. - Rucksack-Überzug mit Reflex – wasserdicht.
Warum hilft das? Große reflektierende Fläche nach hinten. Zusätzlich trockener Schulranzen. - Softshell & Zwiebelprinzip – atmungsaktiv.
Warum hilft das? Trocken und warm = bessere Aufmerksamkeit und ruhigere Bewegungen. - UV-Kleidung + Kappe mit Nackenschutz – UPF 50+.
Warum hilft das? Schutz vor Sonnenbrand. Überhitzung wird reduziert.
Vorteile / Nachteile
- Vorteile: Deutlicher Sichtbarkeitsgewinn; Komfort erhöht Sicherheit indirekt.
- Nachteile: Mehr Ausrüstung; Batteriewechsel bei LEDs nötig.
Wichtigkeit
Sichtbarkeit entscheidet in der Dämmerung. Kleidung beeinflusst Verhalten und Reaktionszeit. Die Maßnahmen wirken täglich.
Checkliste
- Reflektoren an Jacke/Hose/Rucksack?
- Leuchtbänder geladen oder mit frischen Batterien?
- UV-Schutz im Sommer, Softshell im Übergang?
